Bin nebenan
Von Ingrid Lausund
Premiere am 6.10.2021
Theater Das Zimmer
Mit Dominik Velz
Regie & Bühne: Jona Manow
Foto: Bela Hoche
Presse
"Zwischendurch lässt Dominik Velz das Publikum an und auf einer weißen Bank mit verschiedenen Typen in Abründe des Alltags blicken. Das ist entlarvend-komisch [...] Die Gefühle von Einsamkeit und vom Scheitern, aber auch vom kleinen Glück spielt Velz eindrücklich [...] "Mir geht es gut, ich schäume vor Vergnügen", heißt es final. Gilt großteils auch für diesen Theaterabend".
(Hamburger Abendblatt)
"Im Alltag treffen wir komische Menschen. Oder sie haben einen seltsamen Tag. Oder alles ist eigentlich ganz normal wahnsinnig oder wahnsinnig normal. Dieses Phänomen hat Ingrid Lausund in ihren Monologen ›BIN NEBENAN‹ herausgefiltert. Die Autorin des ›Tatortreinigers‹ versteht es, das Individuelle im Alltäglichen und die Alltäglichkeit im Individuum zu finden. Diese Vorlage setzen Jona Manow und Dominik Velz meisterhaft humorvoll und bewegend um. Und das auf schlichter Herbstbühne, auf der es nur schrille Oberteile, bunte Blätter und eine blanke Parkbank zum Verweilen gibt.
Doch mehr braucht der Solokünstler Velz nicht, um sie in einen Ort der Träume, der Hoffnung und der Menschlichkeit zu verwandeln. Mit seinen Kostümen wechseln sich auch Charakter, Lebenssituation und Denkweise. Aber alle Protagonisten, die die Bühne betreten, haben eines gemeinsam: das Leben, dessen Facetten sich täglich verändern. Und trotz der verharrenden Vorurteile in uns, sehen wir Wandel, Zeit und Zukunftsgedanken. Wir bewegen uns, auch wenn wir manchmal glauben, die Welt stehe still. So lebt jeder in seinem Alltagswahnsinn und ist schließlich gar nicht so anders als alle anderen Verrückten hier draußen."
(Titel Kulturmagazin)